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Offroad Abenteuertag in Weeze - Red Rock Adventures


Das Gelände Weeze ist als Offroad Gelände durchaus bekannt. Es befindet sich hinter dem Weezer Flughafen (wenn man den so nennen kann) an der holländischen Grenze. Wie ihr auf den Bildern und im Video erkennt ist es Wald, Matsch, Sand und Stein.

 

Direkt beim "Einchecken" wurde ich mit: "Du muss Björn sein." empfangen. Etwas verwundert nickte ich und bekam Funkgerät Luftdruckmesser/-ablasser und ein Kärtchen mit dem Namen Andreas. Den Namen wussten sie, weil ich an diesem Tag der einzige Renegade war.

 

Schon im Vorfeld hatte ich gehört, dass Momo wohl kaum eine Chance in dem Gelände haben sollte. Dementsprechend war ich gespannt, was denn sonst noch so mitfuhr.

 

Als ich ankam wurde ich von Andreas, meinem Guide für den Tag in Empfang genommen. Alle Fahrzeuge wurden in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Momo und ich waren in der "kleinen" Gruppe. Die anderen Gruppen bestanden aus JEEP Wranglern und Land Rovern. Also mehr deutlich geländegängiger als mein Renegade.

 

Wir hatten zwei Lada, zwei Navaras und ein weiteren Mitstreiter (an den ich mich nicht mehr erinnere). Die Aufteilung fand ich dementsprechend schon sehr beruhigend. Zur Vorbereitung wurden alle Reifen auf 1,8 bar abgelassen, um für das Gelände flexibler zu sein. Außerdem habe ich den gesamten Tag in Untersetzung mit MUD Mode bestritten.

 

Die Schwierigkeit war vor dem Mittag noch entspannt. Wir sind ohne große Schwierigkeiten durch die Hindernisse gekommen. Jeder Abschnitt wurde gut erklärt, so dass ich viel über mein Auto und Off-Road fahren gelernt habe. 

Mittags war ein Caterer auf dem Platz und man konnte sich für einen schmalen Taler etwas Warmes kaufen. Das war stimmig und hat gut gepasst. In der Pause wurde sich dann mit Guide und den anderen Teilnehmern ausgetauscht. Noch mehr gelernt! 

 

Dann ging es los zur zweiten Runde und die Schwierigkeit wuchs an. Plötzlich war es doch nicht mehr so leicht und vor allem der Lada vor mir hatte arge Probleme an einigen Stellen. 

 

Momo hat viele Passagen echt gut gemeistert. Trotz Straßenreifen und ohne Sonderausstattung. An einigen Stellen, insbesondere beim Red Rock Abschnitt fehlte mir allerdings die Bodenfreiheit. Hier mussten wir abbrechen, denn wirklichen Schaden sollte ja nicht entstehen.

 

Das war für mich voll okay. Auch an der einen oder anderen Steigung mit Löchern, Wurzeln und Verschränkungen musste ich passen. Meine Reifen hatten oft einfach nicht genug Grip um sich hochzuziehen.

 

Irgendwann war dann aber auch Ende und sowohl Momo, wie auch ich brauchten eine Pause. Es wurden Abschlussgespräche geführt und der Wagen wieder Straßentauglich gemacht. 

 

Auf dem Rückweg hatte ich ein bisschen Angst, was denn jetzt alles kaputt sei, doch bis auf ein paar Plastikblessuren scheint alles gut zu sein. Ohne Folie hätte ich sicher viele Kratzer, doch dafür ist die Folie ja da.

 

Die Reinigung in den nächsten Tagen hat ergeben, dass ich einiges an Sand mitgenommen hatte. Aber immerhin kenne ich mein Auto jetzt von unten auch schon ziemlich gut. Der Bodenschutz war wirklich hilfreich und das Vertrauen in Momo ist noch größer.

 

Insgesamt war der Tag wirklich toll! Die Organisation, Betreuung, das Team, die anderen Teilnehmer. Alles super.

 

Die ganz tiefen und üblen Hindernisse haben wir in unserem Team mit Sicherheit weggelassen, aber das finde ich gar nicht schlimm. Ganz im Gegenteil. Ich habe nun ein Gefühl bekommen, was geht und was nicht geht. Jedenfalls ein Grundgefühl.

 

Danke Red Rock Adventures für diesen wundervollen Tag!

 

Ich persönlich habe jetzt natürlich Blut geleckt. Ich werde unter Vorbereitungen und Material alles aufführen, was an dem Wagen noch gemacht wird. 

 

Und nun viel Spaß mit den Videos!