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Peloponnes Tour - Durch die Wälder

Heute startete der Tag etwas entspannter, weil wir nicht alles wieder einpacken mussten. Schließlich bleiben wir ja mal zwei Nächte hier im Hotel.

 

Zusätzlich dazu konnte ich auch etwas Ballast im Hotel zurück lassen. Der AdBlue Ersatzkanister, zum Beispiel, durfte im Hotel warten. Die fehlenden Teile machten sich auch beim Offroadfahren bemerkbar. Denn mit weniger Gewicht fährt es sich doch leichter über Stock und Stein.

 

Aber zunächst aßen wir wieder ein leckeres Frühstück im Hotel. Spiegelei, Bruschetta, Croissants, Feta… alles was das Herz begehrt!

 

Gut gestärkt ging es dann wieder los.

 

Wie jeden Morgen versammelten wir uns um das Fahrzeug der Guides, um eine grobe Weg Beschreibung zu bekommen. Nicht, dass ich alleine und ohne Navi zurück gefunden hätte, aber man wusste ungefähr, wo man sich in Peloponnes gerade aufhält.

 

 

Der Weg sollte uns heute über und durch das angrenzende Gebirge führen. Eine kleine Rundtour quasi, die Wald, Wiese und starke Aufstiege abdeckt.

 

Das Wetter war sonnig, aber ein Gewitter war für den Nachmittag angekündigt. Wie wir die Tage davor bereits gemerkt hatten, kann ein starker Regen die Strecke sehr schnell um einiges schwieriger machen. Wir hofften also das Beste.

 

An einer Stelle ging es sehr steil bergauf. Ein bisschen zu steil leider. Jedenfalls machte das lose Geröll Momo ganz schön Schwierigkeiten. Er kämpfte sich hoch, bis es nicht mehr ging.

Auch beim zweiten Anlauf haben wir es nicht ganz geschafft. Bevor ich nochmal ganz runter und mit Schwung über die Steine brettere, haben wir uns für die Seilwinde entschieden. Nicht meine, aber ein Begleitfahrzeug, welches ohnehin mal seine neue Winde ausprobieren wollte. So schlimm war es also gar nicht.

 

Wir haben den vorderen Ankerpunkt gesetzt und mit einem kleinen Ruck ging es dann auch schon weiter. Es war quasi nur der kleine Hügel, der Momo störte. Oben angekommen war nun auch ich um eine Erfahrung reicher. Übrigens war dies die einzige Situation, wo Momo nicht weiter kam.

 

Wir fuhren nur noch ein kleines Stück, bis wir dann gegen Mittag an eine schöne Wiese kamen. Da die Sonne noch ordentlich schien, habe ich meine Hängematte zwischen Auto und Baum aufgestellt. So ruhig und so entspannt.

 

 

Danach ging es weiter durch die Schluchten und Wälder. Einige tiefe Auswaschungen musste ich geschickt unter dem Fahrzeug halten, sonst wäre ich sicher aufgesetzt. Das schlechte Wetter kam erst gegen Ende der Tagesetappe.

 

Gegen 15:30 Uhr waren wir wieder am Hotel. Recht früh diesmal, aber uns kam es ganz gelegen. So konnten wir mal baden, unsere Sachen waschen und ein paar organisatorische Dinge erledigen, bevor es Abends wieder ein fulminantes Essen gab.