Da die Corona-Bestimmungen es gerade erlaubten, beschlossen wir kurzer Hand in die Niederlande zu fahren. Unser Ziel sollten die Maasduinen sein.
Zu dem Zeitpunkt wussten wir noch gar nicht, wie weitläufig dieses Gebiet wirklich ist und so verschlug es uns an den ersten Parkplatz. Von da aus folgten wir einfach einem Weg rund ums Reindersmeer.
Die Natur, die uns erwartete war wunderschön. Zunächst war es ziemlich überlaufen, denn viele Familien zog es auch hierher. Aber nachdem wir einige Zeit weiterwanderten, wurde es etwas einsamer.
So ruhig, dass ich diesen hübschen Schmetterling auf meine Hand bitten konnte, damit Irina in Ruhe ihre Kamera ausprobiert.
Entgegen unserer Erwartung war es noch ziemlich warm geworden. Die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite, sodass es doch noch ein sehr schöner Sommertag wurde.
Hier in den Maasduinen zeigte sich uns überraschend viel unterschiedliche Natur. Von Nadelbäumen über Sandpassagen und verwurzelten Wegen war alles dabei. Dabei war der seitliche Ausblick über das Wasser immer wieder schön zu genießen.
Auch die Tierwelt zeigte sich uns wieder in abwechslungsreichen Formen. Schmetterlinge in vielen Farben und einige schimmernde Libellen begleiteten uns ein Stück.
Kurz vorm Ende unserer Tour überquerten wir das "Meer" mit einer Fähre, die wir selbst steuern mussten. Zusammen mit einigen anderen Passanten schafften wir es aber alle heil zum anderen Ufer und sahen sogar unterwegs noch zwei Schwäne an uns vorüberziehen.
Zum Abschluss besuchten wir noch in das Restaurant und aßen natürlich ein paar Pommes. So, wie es sich in Holland gehört.
Es war rundum ein schöner Tag und eine empfehlenswerte Gegend. Dabei haben wir einen großen Teil der Maasduinen noch gar nicht sehen können. Wir sind an diesem Sonntag gerade mal 5 km gelaufen. Es bleibt also noch vieles zu entdecken!
Wir werden daher sicher nicht das letzte Mal hier gewesen sein und freuen uns schon auf die nächste Erkundung in den Maasduinen.
